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10 Fälle, in denen Perplexity bereits besser ist als Google

Außerdem: Die ersten Tests zu Google Intelligence & was uns die Quartalsergebnisse von Big Tech sagen

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Lesezeit: ~ 5 Min.
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Moin liebe 10xer,

da einige von euch gefragt haben, warum ich so ein Fan von Perplexity bin, zeige ich euch heute noch einmal 10 unterschiedliche Anwendungsfälle, in denen Perplexity die bessere Alternative gegenüber Google ist.

Ansonsten habe ich noch dieses großartige Video gefunden:

Was ich heute für euch habe:

👀 Falls du die letzte Ausgabe verpasst hast: Meine 5 favorisierten Prompt-Techniken, die du kennen musst

  1. Deep Dive: 10 Dinge, die du nicht wusstest, die du mit Perplexity tun kannst

  2. Link Empfehlungen: Baue eine Blockchain-App in 20 Min. ohne zu coden

  3. Beitrag der Woche: Die ersten Tests zu Apple Intelligence sind hier

  4. Kuratierter Bereich: Google baut ein Tool, das sie JARVIS nennen

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Ihr wisst ja: Ich bin ein großer Fan des Lesens. Wenn jemand nämlich etwas schreibt, dann muss der Autor heutzutage aktiv valide Quellen mit angeben, um Meinungen zu faktischen Darstellungen zu machen. Keiner macht es besser als mein regelmäßiger Sponsor 1440 ⬇️

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DEEP DIVE
🤿 10 Dinge, die du nicht wusstest, die du mit Perplexity tun kannst

Perplexity ist gerade voll im Trend – und zwar auf mehr als eine Weise.

Zuerst hat das Unternehmen „Perplexity Finance“ gestartet (einfach den Tweet anklicken, um das Video anzuschauen):

Zweitens erhielt Perplexity eine Cease and Desist“-Abmahnung von The New York Times, die das Unternehmen aufforderte, die Nutzung seines Inhalts einzustellen. Perplexity behauptet, dass es NYT-Inhalte nicht zur Ausbildung seiner KI verwendet. Stattdessen sagt es, dass es Webseiten indiziert, um „faktische Inhalte als Zitate“ zur Beantwortung von Fragen bereitzustellen.

Tatsächlich tut Perplexity aber noch viel mehr als das. Hier sind 10 Beispiele:
  1. Aktien verfolgen: Gib einen beliebigen Aktien-Ticker oder „[Unternehmen] Aktie“ ein und es wird ein interaktives Diagramm erstellt (hier ein Beispiel mit Tesla)

  2. Suche anpassen: Neben Web-Suchen kannst du auch nach wissenschaftlichen Arbeiten, sozialen Netzwerken, Videos oder Matheaufgaben suchen.

  3. Zeitachsen erstellen: Verfolge, wie sich etwas im Laufe der Zeit verändert hat, wie z. B. die Preisgestaltung von ChatGPT (Link)

  4. Preisvergleich: Frag einfach „Wo finde ich den besten Preis für [genaues gewünschtes Produkt]“, um Preise zu vergleichen (weiteres Beispiel)

  5. Aktuelle Ereignisse verfolgen: Erhalte eine Zusammenfassung dessen, was gerade in der US-Politik passiert ist (Link)

  6. Immobilien recherchieren: Finde heraus, wem ein Gebäude gehört (Link), wann es zuletzt verkauft wurde oder wie viele Häuser letzten Monat in einem Markt verkauft wurden (Link)

  7. SEO aktualisieren: Nutze Perplexitys API in deinen eigenen Apps oder in Google Sheets, um thematische Karten von Schlüsselwörtern zu erstellen, die du in deinem Content verwenden kannst (Link)

  8. „GPTs“ für Perplexity erstellen: Nutze Sammlungen (Spaces), um verwandte Threads über benutzerdefinierte Anweisungen zu gruppieren, ähnlich wie bei customGPTs / Claude Projects (Beispiel).

  9. Reasoning: Pro-Nutzer können o1 mit Perplexity verwenden, um Probleme zu “durchdenken” (Link) – es ist o1, aber mit dem Internet (Link)

  10. Google Alerts nachbauen: Jemand hat einen Bot gebaut, der die neuesten Nachrichten über seine Konkurrenten findet und verschickt (Link)

P.S.: Hier erfährst du, wie du Perplexity zu deinem Standardbrowser machst, falls du interessiert bist → zur Ausgabe 24-30

Was ist dein Hauptanwendungsfall für Perplexity?

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CHART DER WOCHE
📈 Big Techs KI-Goldrausch wird (wirklich) teuer

Das aktuelle Quartal der Tech-Giganten offenbart eine faszinierende Dynamik im KI-Sektor, die jedoch den Investoren einen Realiy-Check zu den Investitionsbedarfen verpassten: Während die Umsatzzahlen in die Höhe schnellen, zeichnet sich gleichzeitig eine massive Kostensteigerung für KI-Infrastruktur ab. Ein genauerer Blick auf die Zahlen enthüllt diese Zwiespältigkeit des aktuellen KI-Booms.

Die Einordnung

Der Grund, warum dies immer wieder passiert, liegt darin, dass es zwei Seiten des KI-Booms gibt: enormen Umsatzwachstums und enorme Infrastrukturkosten. Nehmen wir uns also - wie bei einem Abschiedsbrief einer meiner Beziehungen - das Gute (the good), das Schlechte (the bad) und die hässliche Zukunft (the ugly) der KI vor.

Das Gute:

Google meldete einen starken Anstieg von 35 % beim Google-Cloud-Umsatz – das ist das schnellste Wachstum in zwei Jahren und weit über den Wall-Street-Erwartungen von 29 %.

Meta hatte ebenfalls ein starkes Quartal mit einem Umsatzanstieg von 19 %.

Microsofts Umsatz stieg um 16 %, wobei das Wachstum von Azure 33 % erreichte.

Das Schlechte:

Die Aktie von Meta fiel nachbörslich dennoch um 2,9 %. Microsofts Aktie fiel ebenfalls um 3,6 %, da das Azure-Wachstum voraussichtlich im nächsten Quartal langsamer ausfallen wird.

Warum? Weil der Aufbau der KI-Infrastruktur wirklich teuer wird.

Das Hässliche:

Microsoft gibt jetzt in einem Quartal mehr für KI-Infrastruktur aus, als es früher in einem ganzen Jahr tat (vor 2020) – und das gleiche gilt für Meta (vor 2017). Beide Unternehmen warnten vor einer „signifikanten Beschleunigung“ der KI-Kosten im Jahr 2025.

Microsoft hat schon jetzt $108 Mrd. an zukünftigen Verbindlichkeiten für KI-Rechenzentren!! Leudde, nicht Millionen, sondern Milliarden!

Wie es den Unternehmen geht – und wie es den Modellen geht:

Basierend auf den Ranglisten, Leaderboards und persönlichen Erlebnissen steht es um die Unternehmen und ihre Vorzeigemodelle, wie folgt:

Letztendlich interessiert die institutionellen Investoren jedoch nicht, welches Unternehmen das beste Modell im Ladenfenster stehen hat, sondern welches sich anhand der Infrastrukturinvestionen am besten amortisiert.

BEITRAG DER WOCHE
📰 Apple Intelligence im Test: Zwischen KI-Revolution und Kinderkrankheiten

Nach über einem Jahrzehnt enttäuschter Hoffnungen mit Siri wagt Apple einen neuen Anlauf in Sachen Künstlicher Intelligenz. Mit Apple Intelligence präsentiert der Tech-Gigant aus Cupertino sein neues KI-Ökosystem - allerdings zunächst nur für den amerikanischen Markt. Europäische Nutzer müssen sich noch bis April 2025 gedulden. Doch was können unsere amerikanischen Kollegen bereits über die neue KI-Offensive (AI for the rest of us) berichten?

Hardware-Anforderungen als erste Hürde

Die Nutzung von Apple Intelligence ist an strikte Hardware-Voraussetzungen geknüpft: Während auf dem iPhone mindestens ein Modell der 15er-Serie erforderlich ist, benötigen Mac-Nutzer einen Computer mit M1-Chip oder neuer. Diese Einschränkung zeigt Apples strategischen Ansatz, KI-Funktionen eng mit der neuesten (eigenen) Hardware zu verbinden.

Kernfunktionen im Praxis-Check

Das aktuelle Feature-Set umfasst vier Hauptbereiche:

  • Writing Tools: Integrierte Schreibassistenz à la Grammarly (Link)

  • Smart Photos: KI-gestützte Fotobearbeitung mit Objektentfernung (Link)

  • Better Mail: Intelligentes E-Mail-Management (Link)

  • Smarter Siri: Verbesserte Siri-Integration (Link)

Besonders die Schreibtools und die neue Siri-Version sollen deutliche Verbesserungen gegenüber bisherigen Apple-Lösungen zeigen. Allerdings erreichen sie noch nicht die Flexibilität etablierter Systeme wie GPT oder Claude. Die Mail-Funktionen, insbesondere die automatische Priorisierung dringender Nachrichten, kämpfen ebenfalls noch mit Kinderkrankheiten.

Stolpersteine in der Praxis

Ein bezeichnendes Beispiel für die aktuellen Schwächen: Die versprochene Zusammenfassung von Benachrichtigungen funktioniert bisher nicht zuverlässig. Allerdings basieren diese ersten Erfahrungen hauptsächlich auf der Desktop-Version - die mobile Implementierung, die vermutlich den größten Mehrwert bieten wird, steht noch aus. Ein augenzwinkernder Tipp der US-Tester: Höflichkeit könnte sich auszahlen - ein "Bitte" und "Danke" bei Anfragen schadet nie.

Ausblick: Das große Update kommt erst noch

Für Dezember hat Apple weitere Features angekündigt, die das System deutlich aufwerten könnten:

  • Personalisierte "Genmoji"-Erstellung

  • ChatGPT-Integration für’s Schreiben und Siri

  • Visuelle Suche via Kamera des iPhone 16

  • KI-gestützte Bildgenerierung aus Skizzen

Bewertung:

Apple Intelligence markiert einen wichtigen Strategiewechsel des Unternehmens hin zu einer tieferen KI-Integration. Die erste Version zeigt vielversprechende Ansätze, leidet aber noch unter technischen Einschränkungen und Inkonsistenzen. Die wahre Bewährungsprobe steht mit dem Dezember-Update noch aus.

Für uns europäische Nutzer bietet die Wartezeit bis April 2025 immerhin die Chance, von einem ausgereifteren System zu profitieren. Immerhin ist ChatGPT Advanced Voice Mode jetzt endlich verfügbar - Test kommt nächste Woche!

WAS SONST NOCH SO LOS WAR
🚒 Das News-Feuerwerk

🚀 Tech

Atlas-Roboter zeigt autonome Sortierfähigkeiten

Quelle: youtube.com bei @BostonDynamics

Boston Dynamics hat neues Filmmaterial seines elektrischen Atlas-Humanoiden-Roboters veröffentlicht, der Autoteile sortiert und dabei neue autonome und Echtzeit-Anpassungsfähigkeiten demonstriert. Die Demo wurde kurz nach der Ankündigung der Partnerschaft von Boston Dynamics mit dem Toyota Research Institute Anfang dieses Monats veröffentlicht.

Das Video kannst du dir hier anschauen →

Osmo verleiht Computern einen Geruchssinn mit KI

Osmo hat kürzlich den erfolgreichen Durchbruch der „Geruchsteleportationverkündet und eine Demo präsentiert, bei der eine KI den Geruch einer Pflaume analysiert, digitalisiert und reproduziert. Das Unternehmen demonstrierte die vollständige Geruchsdigitalisierung, indem es eine Pflaume als Testobjekt verwendete und ein exaktes Abbild ihres Geruchs ohne menschliches Eingreifen erzeugte.

Die Demo kannst du hier ansehen und den Artikel hier lesen →

Google baut einen Agenten namens Jarvis, der deinen Computer genauso nutzen kann wie Claude.

Nun baut Google „Jarvis“, einen KI-Agenten, der deinen Computer nutzen kann (so wie es Claude jetzt schon tut), und der voraussichtlich laut The Information im Dezember vorgestellt wird. Und ja, Jarvis basiert auf J.A.R.V.I.S., dem KI-Assistenten von Tony Stark. Jarvis wird sich zunächst auf Konsumententätigkeiten wie Online-Shopping, Recherche und Reisebuchungen konzentrieren.

So wird es funktionieren:

  • Jarvis wird ein Google Chrome-Tool sein, das Screenshots macht und deinen Bildschirm interpretiert

  • Er wird Aktionen ausführen, wie Klicken oder Tippen, um deine Web-Aufgaben zu erledigen

  • Angetrieben von Gemini 2.0 (das ebenfalls im Dezember kommt)

Mehr dazu kannst du hier nachlesen →

💰 Deals

GitHub und Microsoft öffnen Copilot für konkurrierende KI-Modelle

Microsofts GitHub hat angekündigt, seinen KI-Coding-Assistenten auszubauen, um Modelle von Anthropic und Google einzubeziehen, zusammen mit einer Reihe neuer Updates und Funktionen für die Plattform – ein Bruch mit der bisherigen Exklusivität von OpenAI. GitHub führte außerdem Spark ein, eine neue Funktion, die es Nutzern ermöglicht, Anwendungen mit natürlichen Sprachaufforderungen zu erstellen.

Mehr dazu kannst du hier nachlesen →

🏛️ Regulierung

KI-Transkripte erzeugen gefährliche Fehler

Mehrere Forscher äußerten Bedenken, nachdem sie festgestellt hatten, dass OpenAIs Transkriptionswerkzeug Whisper häufige Halluzinationen aufweist und Text erfindet, der niemals in den Aufnahmen vorkommt, obwohl es in Gesundheitsbereichen weit verbreitet eingesetzt wird. Ein Forscher aus Michigan fand in 80 % der untersuchten Transkripte erfundenen Text, während ein anderer von Halluzinationen in „fast jeder“ Whisper-Ausgabe berichtete.

Die Halluzinationen reichten von nicht existierenden medizinischen Behandlungen über rassistische Kommentare bis hin zu gewalttätigem Inhalt. Laut dem Bericht der AP verwenden über 30.000 medizinische Fachkräfte Whisper-basierte Tools, trotz der Warnungen von OpenAI vor hochriskanten Anwendungen.

Mehr dazu kannst du hier nachlesen →

🔨 Tools

Mysteriöser AI-Bildführer enthüllt seine Identität

Das Design-Startup Recraft hat sein neues V3-KI-Modell angekündigt, das präzise Grafikdesign-Fähigkeiten, Textgenerierung und Vektor-Funktionalitäten bietet – und auch enthüllt, dass es sich um die mysteriöse „Red_Panda“-KI handelt, die diese Woche bei Tests an die Spitze der Bildgenerierungs-Ranglisten aufstieg. Das Modell erzielte eine Gewinnrate von 72 % und einen ELO-Score von 1172 auf der Artificial Analysis-Rangliste und übertraf etablierte Spieler wie Midjourney und FLUX.

🔎 OpenAI macht ChatGPT-Suche für alle zugänglich

OpenAI hat die Integration seiner neuen Web-Suchfunktionen direkt in ChatGPT veröffentlicht und den Chatbot in ein Echtzeit-Informationszentrum verwandelt, das die Plattform in direkte Konkurrenz zu Google, den traditionellen Suchmaschinen stellt. ChatGPT wird automatisch Suchanfragen auslösen, wenn dies erforderlich ist, wobei Benutzer manuell Web-Suchen mit einem Globus-Symbol aktivieren können. Bisher hat mich die Funktion schon ab und zu echt genervt, wenn sie automatisch angesprungen ist.

Wichtige Verlage, darunter AP, Reuters, Axel Springer und andere, haben Lizenzvereinbarungen mit OpenAI getroffen, um Inhalte direkt auf die Plattform zu liefern. Der Zugriff beginnt erst für Plus- und Team-Nutzer, wird innerhalb von Wochen auf Enterprise/Edu-Nutzer ausgeweitet und später auch für kostenlose Nutzer verfügbar sein. Du kannst dir die Veröffentlichung hier anschauen →

🗣️ Gossip

Altman bezeichnet Gerüchte über das ‘Orion’-Modell als „Fake News“

OpenAI-CEO Sam Altman hat Berichten von The Verge widersprochen, die behaupten, das Unternehmen plane, ein leistungsstarkes neues KI-Modell mit dem Codenamen „Orion“ im Dezember zu veröffentlichen. Er twitterte „Fake News außer Kontrolle“.

OUTRO
Wie ich dir helfen kann, wenn du bereit bist:

Mein (kostenloses) KI-Starterkit in Notion (Link)

Mein kostenloser Guide zum Aufbau einer Online-Präsenz mit Hilfe von KI-Werkzeugen (Link)

Die Tools, die ich jeden Tag verwende & wärmstens empfehle:

  1. Beehiiv.com* - mein Newsletter-Programm, das mir >1.000 Abonnenten gebracht hat

  2. Perplexity.ai - Die Suchmaschine der KI-Ära - mehr Infos hier

  3. Gamma.app* - Erstelle qualitativ hochwertige Präsentation in Sekunden

  4. Typeshare.co* - Meine All-in-One Social Media Content-Creation Suite, die dir die am besten funktionierenden Templates für die unterschiedlichen Kanäle anbietet

  5. Hypefury.com* - Mein Social-Media-Tool mit KI-Motor für 𝕏/Twitter

  6. Taplio.com* - Mein Social-Media-Tool mit KI-Motor für LinkedIn

  7. Scribe AI* - mein Tool für technische Dokumentation bei Kunden, die automatisch mitdenkt und die Veröffentlichung per Klick kinderleicht macht

  8. Screenstory.io* - Loom auf Steroiden - erstelle Gifs, Tutorials & andere Videos

  9. Guidde.com*- Erstelle super schnell Videoanleitungen für dein Team

Die Tools sind in der Frequenz der Anwendung gelistet.

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