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Warum ich von Google auf KI-Suche umgestiegen bin

Außerdem: Was die neuesten Fortschritte zu humanoiden Robotern uns sagen

Lesezeit: ~ 5 Min.
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Moin liebe 10xer,

unglaublich, wie schnell die Weiterentwicklung von KI-generierten Videos vorangeschritten ist. Ja, die rechte Frau ist vollständig KI-generiert!

Was gibt es sonst Neues von der KI-Front?

👀 Falls du die letzte Ausgabe verpasst hast: Wie du mit Claude Daten interaktiv darstellen kannst

  1. Deep Dive: Warum ich Google für Perplexity aufgegeben habe

  2. Link Empfehlungen: Die Gedanken mit KI-Diagrammen entknoten

  3. Chart der Woche: OpenAIs App-Umsätze kennen nur eine Richtung

  4. Beitrag der Woche: Der erste humanoide Roboter in der Produktion

  5. Kuratierter Bereich: Viel Gossip diese Woche!

Und bitte eine persönliche Bitte, wie jedes Mal: Bitte schaut euch den Sponsoren dieser Ausgabe genauer an.

SPONSOR DER AUSGABE
🎠 Mein präferierter Co-Pilot zum Schreiben

Ich habe früher mit Grammarly gearbeitet. Dann bin ich jedoch in einem Newsletter von Lenny auf Writer gestoßen, als er seine Empfehlungen zu Weihnachtsgeschenken im Dezember veröffentlichte. Falls ich mich richtig erinnere…

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DEEP DIVE
🤿 Warum ich Google für Perplexity aufgegeben habe

Wir alle kennen es – eine einfache Suche eingeben und sofort mit Werbung, irrelevanten Ergebnissen, einem endlosen Labyrinth von Links und genug SEO-Optimierung konfrontiert werden, dass man die Suche wieder aufgibt.

Da kommt Perplexity AI ins Spiel – die Suchmaschine, die mir in den letzten Monaten unentwegt Zeit spart. Ich habe erstmals im September 2023 über Perplexity berichtet (Link) und war damals bereits begeistert.

Bevor du die Augen verdrehst und denkst, das hier sei ein gesponserter Beitrag, lass mich klarstellen: Ich benutze die kostenlose Version, und Perplexity zahlt mir keinen Cent. (Aber falls jemand von Perplexity das hier liest … meldet euch doch mal! 😉)

"Die Zukunft der Suche dreht sich um die Antworten, nicht nur um die Links." 

— Satya Nadella, CEO von Microsoft

Heute ziehe ich den Vorhang zurück und erkläre, warum ich seit geraumer Zeit keine “normalen” Suchmaschinen mehr nutze. Außerdem erfährst du:

  • Die verblüffenden Vorteile dieser KI-gestützten Suchmaschine für vielbeschäftigte Solopreneure.

  • Wie du dich von der Google-Gewohnheit befreien kannst, die dich bremst.

  • Beispiele aus der Praxis, wie Perplexity deine Recherche- und Brainstorming-Prozesse aufpeppen kann.

Warum ich von Perplexity begeistert bin (und du es auch sein wirst)

Wie wohl die meisten hier, benutze ich Google schon seit Ewigkeiten. Ich kann mich kaum noch erinnern, wann ich nicht auf Google gesurft bin.

Vor fast einem Jahr habe ich jedoch beschlossen, Perplexity auszuprobieren. Und wow, was für eine Fahrt das war. Es ist wie der Umstieg von einem rostigen Fahrrad auf einen Tesla. Beide bringen dich von A nach B, aber einer macht es mit Stil, Effizienz und viel weniger Schweiß. Zu den Vorteilen gehören:

  • Zeitersparnis: Kein endloses Scrollen durch Seiten von „meh“ Ergebnissen. Perplexity liefert (fast) immer eine klare Antwort

  • Werbefreie Freude: Mein Bildschirm ist nicht mehr ein Werbeplakat für Produkte, die ich vor drei Monaten einmal angesehen habe

  • Gesprächsbasierte Suchen: Folgefragen stellen, Punkte klären oder interessante Abweichungen erkunden. Es ist wie ein Gespräch mit der weltweit sachkundigsten (und geduldigsten) Archivisten

  • Quellenklarheit: Jede Information kommt mit Belegen. Kein Rätseln mehr, ob du Fakten oder Fiktion liest.

Inzwischen benutze ich Perplexity für etwa 90 % meiner Suchanfragen. Nur wenn ich nach etwas Konkretem in der Umgebung oder mehr Bildauswahl brauche, greife ich noch auf Google zurück.

Auch wenn Perplexity objektiv besser für die meisten Suchen ist, fiel es mir dennoch schwer, mich aus Gewohnheit von Google zu trennen. Es ist wie beim Umstieg auf ein neues Handy und dem unaufhörlichen Griff zum nicht mehr vorhandenen Home-Button. Deine Gewohnheit braucht eine Weile, um sich an das Neue zu gewöhnen.

Die Lösung? Ich habe den Schritt gewagt und Perplexity als Standard-Suchmaschine festgelegt.

So stellst du Perplexity als Standard-Suchmaschine in Chrome ein:
  1. Google Chrome öffnen: Starte den Chrome-Browser auf deinem Computer.

  2. Chrome-Einstellungen aufrufen: Klicke auf die drei vertikalen Punkte oben rechts, um das Menü zu öffnen, und wähle dann „Einstellungen“.

  3. Zu Suchmaschineneinstellungen navigieren: Klicke in der linken Seitenleiste auf „Suchmaschine“, dann auf „Suchmaschinen und Website-Suche verwalten“.

  4. Perplexity AI hinzufügen: Scrolle zum Abschnitt „Website-Suche“ und klicke auf „Hinzufügen“. Fülle im Dialogfeld die folgenden Details aus:

  5. Als Standard festlegen: Nachdem du Perplexity AI hinzugefügt hast, klicke auf die drei Punkte daneben im Abschnitt „Website-Suche“ und wähle „Als Standard festlegen“.

Oder, wenn du eine Videoanleitung bevorzugst, schau dir dies an:

Jetzt werde ich bei jeder Suchanfrage von Perplexity’s sauberem Interface und präzisen Ergebnissen begrüßt. Es ist, als hätte mein Browser eine Gehirntransplantation erhalten.

Für uns Wissensarbeiter ist dieses Upgrade riesig. Wir sprechen von:

  • Nachforschungen, die nur noch die Hälfte der Zeit in Anspruch nehmen

  • Content-Erstellung, unterstützt von hochwertigen, zitierten, leicht verdaulichen Informationen

  • Marketingkampagnen inspiriert von tiefen Einblicken in Verbrauchertrends und -verhalten

Und das alles ohne die ablenkenden Anzeigen oder die frustrierenden irrelevanten Ergebnisse.

Aber mein absolut liebstes Feature? Die Möglichkeit, Folgefragen zu stellen und Ideen spontan zu entwickeln.

Es ist, als hätte man ein endloses Gespräch mit der Wissensbasis der Welt. Du startest mit einer allgemeinen Anfrage und verfeinerst sie dann mit immer spezifischeren Fragen, um Erkenntnisse zu entdecken, von denen du nicht einmal wusstest, dass du sie suchst.

Zum Beispiel, wenn du E-Mail-Marketing-Strategien erforschst:

  • Initialer Prompt: „Beste E-Mail-Marketing-Strategien für Solopreneure“

  • Folgefrage: „Wie wirkt sich Personalisierung auf die Öffnungsraten aus?“

  • Deep Dive: „Tools für automatisierte E-Mail-Personalisierung mit kleinem Budget“

  • Spezifischer Anwendungsfall: „Fallstudien von Solopreneuren, die personalisierte E-Mails zur Steigerung der Verkäufe nutzen“

Mit jeder Frage liefert Perplexity relevante, belegte Informationen, sodass du schnell in jedes Thema eintauchen kannst.

Es ist die perfekte Kombination aus ChatGPT’s konversationeller KI und Googles umfangreicher Wissensbasis, ohne Halluzinationen und endlose „Gesponsert“-Links, die mich verrückt machen.

CHART DER WOCHE
📊 Nach oben und weiter nach oben

Im Juli 2024 erreichte die mobile App von ChatGPT laut TechCrunch einen neuen Rekordmonat in Bezug auf Downloads und Nutzung. Der Artikel hebt hervor, dass die App in diesem Zeitraum ihre bisher höchsten Zahlen verzeichnete. Dies wird auf eine Kombination von Faktoren zurückgeführt:

  1. Funktionale Verbesserungen: Die App habe kürzlich bedeutende Updates erhalten, die ihre Benutzerfreundlichkeit und Funktionalität verbessertenn. Neue Features und Optimierungen trügen zur steigenden Beliebtheit bei.

  2. Wachsende Akzeptanz: Das allgemeine Interesse an KI-Anwendungen und -Technologien nehme zu, was die Nutzung von ChatGPT weiter fördere.

  3. Erhöhtes Engagement: Die Nutzerinteraktionen und das Engagement innerhalb der App habe ebenfalls zugenommen, was auf eine intensivere Nutzung und ein größeres Vertrauen in die Technologie hinweise.

Insgesamt kann man davon ausgehen, dass durch weitere innovative Funktionalitäten wie dem neuen Sprachmodul die App sich in der Beliebtheit des Durchschnittskonsumenten weiter steigern wird.

DER BEITRAG DER WOCHE
📰 Upgrade für humanoide Roboter in Fabriken

Falls du meine vergangenen Ausgaben zu Robotik verpasst hast:

Das von OpenAI mitfinanzierte humanoide Roboterunternehmen hat ein beeindruckendes Update herausgegeben. Lerne Figure 02 kennen, den neuesten Fortschritt in der Welt der humanoiden Roboter.

Laut Gründer Brett Adcock wurde Figure 02 von Grund auf neu entwickelt und bietet jetzt:

  • Sechs Kameras und ein „visuelles Sprachmodell“ für verbesserte Entscheidungsfindung basierend auf visuellen Eindrücken

  • 50% längere Batterielaufzeit, die jetzt 5 Std. betrage – was einer Schicht in der Produktion näher kommt

  • Integrierte Sprach-zu-Sprach-Interaktion mit OpenAI-Technologie, die es dem Roboter ermöglicht, in Echtzeit mit Menschen zu sprechen

Sprach-zu-Sprach-Interaktion

Figure 02 verwendet ein spezielles KI-Modell von OpenAI zusammen mit seinen eingebauten Lautsprechern und Mikrofonen, um in Echtzeit Konversationen zu führen. Es „versteht“ ähnlich wie ein Chatbot – mit den üblichen Einschränkungen.

Warum das wichtig ist

Diese Roboter sind bereits im Einsatz – BMW hat kürzlich erfolgreich Tests mit ihnen in South Carolina abgeschlossen. Aber natürlich schläft Konkurrenz nicht:

Auch NVIDIA hat ein neues Entwicklerprogramm für humanoide Roboter angekündigt – ein Zeichen, dass humanoide Roboter groß rauskommen könnten.

Abschließende Einschätzung

Figure 02 ist darauf ausgelegt, „menschliche Aufgaben im Arbeitsumfeld und im Zuhause“ zu übernehmen. Home-Roboter sind auf dem Vormarsch – unser Staubsaugerroboter “Morten” (benannt nach dem Fahrer der Drei ???) ist z. B. aus unserem Haushalt nicht mehr wegzudenken.

Es ist wichtig, den Fortschritt bei der Hardware richtig einzuordnen – insbesondere bei humanoiden Robotern, deren Skalierung komplex ist. Entscheidend wird die Software sein. Die Fähigkeit, natürlich mit deinen Technologien zu sprechen, sei es mit Smart Speaker, deiner Homebase oder deinem humanoiden Helfer, wird einen großen Unterschied machen.

WAS SONST NOCH SO LOS WAR
🚒 Das News-Feuerwerk

🚀 Tech

Sam Altman deutet 'Projekt Strawberry' an

Ein unbekanntes KI-Modell ist in der LMSYS Chatbot Arena aufgetaucht, was Spekulationen angeheizt hat, dass es sich um OpenAIs viel erwartetes Q* KI-Durchbruch oder dessen Weiterentwicklung, codename 'Strawberry', handeln könnte. Sam Altman verstärkte die Spekulationen, indem er ein Bild von einer “Erdbeere” auf X postete — dem angeblichen Code-Namen für OpenAIs geheimes KI-Modell.

💰 Deals

Groq (Chip-Hersteller) absolviert Series-D-Finanzierungsrunde

$640 Mio. bei einer Bewertung von $2,8 Mrd. hätten sie laut eigenen Angaben eingesammelt. Das Unternehmen plant, seine Kapazitäten für KI-Inferenz zu erweitern und die Entwicklung seiner nächsten Generation von LPU-Technologie zu beschleunigen. Falls ihr Groq nicht kennt, könnt ihr euch hier meine Kurzvorstellung durchlesen →

🏛️ Regulierung

Erneute Verwarnung von Elon Musk

Staatssekretäre aus fünf US-Bundesstaaten haben Elon Musk aufgefordert, gegen die Verbreitung von Fehlinformationen durch X’s KI-Chatbot Grok in Bezug auf die bevorstehenden Wahlen im November vorzugehen. Hier geht es zum Artikel & Elons Antwort →

🗣️ Gossip

OpenAI erlebt erneut eine Führungsumwälzung

Gleich drei bedeutende Führungskräfte haben laut TechCrunch das Unternehmen verlassen oder eine Auszeit genommen. Dies umfasst die folgenden Mitarbeiter & Funktionen:

  • John Schulman, ein Mitbegründer und zentraler Führer bei OpenAI, hat sich entschieden, zu dem konkurrierenden AI-Startup Anthropic zu wechseln, einem der Hauptwettbewerber von OpenAI.

  • Greg Brockman, Präsident und Mitbegründer von OpenAI, nimmt eine längere Auszeit bis zum Jahresende.

  • Peter Deng, ein Produktleiter, der erst im vergangenen Jahr von Meta zu OpenAI kam, hat Berichten zufolge ebenfalls das Unternehmen verlassen.

Diese Veränderungen folgen auf andere hochkarätige Abgänge, darunter die Mitbegründer Ilya Sutskever und Andrej Karpathy.

Metas neue Stimmen

Meta ist laut The Verge dabei, Millionen an Prominente wie Awkwafina, Judi Dench und Keegan-Michael Key zu zahlen, um ihre Stimmen für kommende KI-Projekte zu nutzen. Die KI-Stimmen sollen auf verschiedenen Meta-Plattformen, einschließlich Facebook, Instagram und den Meta Ray-Ban Smart Glasses, eingesetzt werden. Meta ist offenbar dabei, Verträge abzuschließen, bevor die Meta Connect-Konferenz im September stattfindet. Hier geht es zum Artikel →

Google holt sich seine Leute zurück

Google hat laut Reuters einen Lizenzvertrag mit dem KI-Startup Character AI abgeschlossen und gleichzeitig die Mitbegründer und Schlüsselmitarbeiter des Startups wieder in sein KI-Team integriert.
Etwa 30 von Character AIs 130 Mitarbeitern, hauptsächlich aus den Bereichen Modelltraining und Sprach-KI, werden in Googles Gemini AI-Team wechseln. Dies ist der zweite Acquihire-Deal nach dem Microsoft Inflection geschluckt hat. Hier geht es zum Artikel →

OUTRO
Wie ich dir helfen kann, wenn du bereit bist:

Mein (kostenloses) KI-Starterkit in Notion (Link)

Mein kostenloser Guide zum Aufbau einer Online-Präsenz mit Hilfe von KI-Werkzeugen (Link)

Die Tools, die ich jeden Tag verwende & wärmstens empfehle:

  1. Beehiiv.com* - mein Newsletter-Programm, das mir >1.000 Abonnenten gebracht hat

  2. Perplexity.ai - Die Suchmaschine der KI-Ära - mehr Infos hier

  3. Decktopus.com* - Erstelle qualitativ hochwertige Präsentation in Sekunden

  4. Typeshare.co* - Meine All-in-One Social Media Content-Creation Suite, die dir die am besten funktionierenden Templates für die unterschiedlichen Kanäle anbietet

  5. Hypefury.com* - Mein Social-Media-Tool, mit dem ich mein Twitter auf > 2.500 Follower gebracht habe

  6. Scribe AI* - mein Tool für technische Dokumentation bei Kunden, die automatisch mitdenkt und die Veröffentlichung per Klick kinderleicht macht

  7. Screenstory.io* - Loom auf Steroiden - erstelle Gifs, Tutorials & andere Videos

  8. Guidde.com*- Erstelle super schnell Videoanleitungen für dein Team

  9. Descript.com - Nutze ich derzeit für Video- und Podcast-Bearbeitung (coming soon)

Die Tools sind in der Frequenz der Anwendung gelistet.

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