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Die wichtigsten Events 2023 & worauf ich mich 2024 freue

Nachdem viele Experten 2023 als Peak AI ausgerufen haben, bin ich fest der Meinung, dass dieses Jahr...

Moin liebe 10xer,

tri tra tralala, ich bin wieder da!

Nachdem viele Experten 2023 als Peak AI ausgerufen haben, bin ich fest der Meinung, dass dieses Jahr vielleicht die Aufmerksamkeit nicht mehr so groß sein wird, jedoch deutlich mehr Menschen (nämlich wir) in die Anwendung der Tools gehen.

Dazu gibt es in Abschnitt 2 noch ein paar Infos meinerseits.

Inhalt dieser Ausgabe

DIE WICHTIGSTEN ENTWICKLUNGEN
Die 10 wichtigsten KI-Events 2023

Von multimodalen LLMs über globale Führungsfiguren, die versuchen, die KI-Entwicklung zu pausieren, bis hin zu Sam Altman, der innerhalb einer Woche entlassen und wieder eingestellt wird, werden die Entwicklungen in der KI im Jahr 2023 in den Geschichtsbüchern festgehalten.

  • 17. März: OpenAI veröffentlicht GPT-4

  • 30. März: Elon Musk und KI-Experten fordern eine 6-monatige Pause in der Entwicklung von KI-Systemen

  • 26. Mai: Schweizer Wissenschaftler rekonstruieren Rückenmark mit KI

  • 27. Juni: Bahnbrechende KI-Forschung ermöglicht es, Walsprache zu verstehen und zu dekodieren

  • 26. September: ChatGPT wird multimodal mit Sprache und Bildern

  • 29. September: Mistral AI stellt 7B Sprachmodell als Open-Source zur Verfügung

  • 6. November: Elon Musks xAI startet Grok

  • 7. November: OpenAI enthüllt GPT Builder, GPT-4 Turbo, Assistants API und mehr beim DevDay

  • 14. November: GraphCast von Deepmind ermöglicht Wettervorhersagen, die genauer und um Größenordnungen effizienter sind als die aktuelle Technologie

  • 22. November: Sam Altman wird als CEO von OpenAI entlassen und wiedereingestellt

  • 6. Dezember: Google DeepMind enthüllt Gemini

Ich glaube, dass wir durch die “Entdeckung” der großen Sprachmodelle nun an einem Wendepunkt in der Geschichte stehen. Mit GPT-5, autonomen Agenten und großen medizinischen Durchbrüchen stehen wir noch ganz am Anfang. Vor allem, wenn man sich den Lebenszyklus der Annahme von Innovationen anschaut, sind wir wohl immer noch bei den Early adopters.

PERSÖNLICHES UPDATE
2024: Mehr Anwendungstipps, weniger News

Ihr habt sicher gemerkt, dass es die letzten Wochen sehr ruhig um mich war. Nun, ich bin umgezogen und haben mir ordentlich Urlaub gegönnt, bevor ich dieses mir so wichtige Jahr antreten werde.

Ich habe mir auch viel Gedanken darüber gemacht, in welche Richtung sich dieses kleine Projekt entwickeln soll: Sollte ich mich stärker darauf konzentrieren, dem Einzelnen zu helfen, sich mit KI das Leben zu vereinfachen oder sogar etwas Geld verdienen? Oder sollte ich stärker auf Unternehmenskontext bauen, um stärker auf Beratung und Projekte zu setzen?

Ich tendiere derzeit eher Richtung dem Individuum, weil ich gerne einen Ausgleich zu meinem alltäglichen B2B-Beratungsgeschäft hätte.

Was denkt ihr?

Sollte ich mich eher auf Personen oder Unternehmen konzentrieren?

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Auf jeden Fall wird es in Zukunft stärker Richtung Anwenden gehen, weniger um News. Für mich sind die Nachrichten immer nice-to-have, aber wenn wir ehrlich sind, bringen Sie uns nicht wirklich etwas, außer den Status Quo besser zu verstehen.

Der Start mit meiner KI-Starterkit

Wie ich bereits vor langer Zeit angekündigt, habe ich inzwischen die Notion-Seite fertiggestellt. Dort habe ich dir Schritt für Schritt zusammengefasst, wie ich nochmal neu anfangen würde:

DEEP DIVE
3 Sachen, auf die ich mich 2024 freue

Ein neues Jahr, das die Welt, wie wir sie kennen, verändern könnte. Und das mit uns mitten drin.

1. Künstliche Intelligenz wird eine neue Plattform für Creator & Wissensarbeiter

Bot-Economy generiert durch © DALL-E

ChatGPT schreibt inzwischen gute Texte, Dall-E und Midjourney schaffen kleine Kunstwerke und ElevenLabs klont zum Verwechseln echt klingende Stimmen. Inzwischen werden Bild, Text, Ton und Code in einem multimedialen Tool zusammengefasst, das sich mit Sprache steuern lässt. ChatGPT und auch Googles KI Gemini, die der Konzern kurz vor Weihnachten präsentierte, bereiten damit den Weg für die Bot-Economy.

In der Bot-Economy kommen wir an, wenn nicht mehr der Mensch der Maschine einen Auftrag gibt – sondern ein Bot einem anderen.

Ein Beispiel: Bot A weiß, dass in einem smart-vernetzten Haus drei Glühbirnen kaputt sind, erkennt eine günstige Handelsgelegenheit auf einer Online-Plattform und sendet eine Anfrage an Bot B von der Plattform, der die Glühbirnen dann bestellt. Diese Maschine-zu-Maschine-Kommunikation wird signifikant verändern, wie Marketing betrieben wird und Produkte verkauft werden. Online-Werbung und Verkaufsaktionen können agiler und reaktionsfähiger gestaltet werden, indem Reaktionen auf Preissenkungen oder Werbekampagnen automatisiert und in Echtzeit ablaufen. Außerdem reagiert ein Bot nicht auf auffällige Verpackungen, tätigt keine Impulskäufe an der Kasse und reagiert nicht auf Prestige-Marken. Der Preis eines Produktes wird dementsprechend eine vorrangige Rolle spielen.

2. Humanoide Roboter als Hausbutler für lästige Hausarbeiten rücken in die nahe Zukunft

Kurz vor Weihnachten machte Tesla mit einem eindrucksvollen Werbevideo von sich reden. In diesem Video bewegt sich der humanoide Roboter Optimus Gen 2 durch eine Garage, die mit Cybertrucks gefüllt ist. In einer Szene sieht man, wie Optimus sogar in der Küche mit zerbrechlichen Eiern umgeht.

Von Geschirrspüler befüllen über Rohrreparaturen bis hin zu Putz- und Staubsaugarbeiten – Tesla hat einen robotischen Hausdiener entwickelt. Ein lange ersehnter Traum, der im Jahr 2024 Wirklichkeit werden könnte.

Tesla gibt an, dass die Roboter voraussichtlich zwischen 20.000 und 30.000 Euro kosten werden – sicherlich keine geringe Investition. Diese Technologie verspricht jedoch, sowohl in der Wirtschaft als auch im privaten Bereich eine entscheidende Rolle zu spielen und könnte die Art und Weise, wie wir leben und arbeiten, grundlegend verändern.

3. Virtual Reality und Mixed Reality werden bedeutende Schritte machen

In diesem Sommer enthüllte Apple sein jüngstes Technologie-Produkt - Apple Vision Pro - seit der Einführung der Apple Watch. Die Apple Vision Pro, eine Mixed-Reality-Brille, eignet sich für Spiele, das Ansehen von Filmen, berufliche Tätigkeiten und Videoanrufe. Bis jetzt hatten nur wenige die Gelegenheit, sie auszuprobieren, aber die Reaktionen sind größtenteils positiv.

Es wird erwartet, dass die Vision Pro eine Quelle der Inspiration für viele Startups sein wird, um spezielle Anwendungen für die Brille zu entwickeln. Dabei haben jedoch bereits mehrere namhafte Unternehmen mitgeteilt, dass sie nicht für die Brille entwickeln würden.

Obwohl der Preis mit $3.500 recht hoch angesetzt ist, vermuten Marktexperten, dass Apple im ersten Jahr bis zu 500.000 Einheiten verkaufen könnte, was einem Umsatz von etwa $1,5 Mrd. entsprechen würde. Mit der Vision Pro gewinnt auch das Thema Metaverse wieder an Bedeutung, ein Konzept, das v. a. weitere virtuelle Influencer hervorbringen könnte.

Virtuelle Influencer sind digitale, computergenerierte Figuren und Avatare, die in sozialen Netzwerken als Influencer fungieren. Sie besitzen eigene Persönlichkeiten, obwohl sie nicht von realen Menschen repräsentiert werden. Dennoch sind sie in der Welt der sozialen Medien als digitale Markenbotschafter sehr erfolgreich – sei es als Modelle, Musiker oder Werbegesichter.

Ein Beispiel ist Noonoouri. Mit ihrer Debüt-Single „Dominoes“, die in Zusammenarbeit mit Warner Music und dem DJ Alle Farben entstand, hat sie über 400.000 Follower in den sozialen Medien.

CHART DER WOCHE
Microsoft löst Apple als wertvollstes Unternehmen ab

In den letzten 5 Jahren war die Schlagzeile „Microsoft überholt Apple und wird zum wertvollsten Unternehmen der Welt“ bei mehreren Gelegenheiten wahr: zuerst im Jahr 2018, als der iPhone-Verkauf ins Stocken geriet, dann kurzzeitig im Jahr 2020 und wieder Ende 2021. Jedes Mal war die Krone nur vorübergehend bei Microsoft, da die Apple-Aktie immer höher stieg und im Januar 2022 das erste Unternehmen wurde, das mit mehr als $3 Bil. bewertet wurde.

Dieses Mal fühlt es sich jedoch etwas anders an. Hauptsächlich durch seine Investition in OpenAI, den Schöpfer von ChatGPT, hat sich Microsoft als führend in dem aufstrebenden Bereich etabliert, indem es KI in fast alle seine Produkte integriert, einschließlich seiner Suchmaschine Bing und einem Großteil der Microsoft-Software-Suite. Das Unternehmen baut sogar einen „KI-Knopf“ in seine neuen Tastaturen ein, der die Benutzer direkt zu Microsoft Copilot führt, einem Chatbot und Werkzeug für generative KI.

Apple hingegen hat im KI-Rüstungswettlauf bisher kaum eine Rolle gespielt. Das Unternehmen hat auch 4 aufeinanderfolgende Quartale mit sinkenden Verkäufen gemeldet, Preissenkungen in China vorgenommen, mit Patentverletzungen bei seiner neuesten Smartwatch zu kämpfen und muss eine Markteinführungsstrategie für sein das Vision Pro entwickeln.

OUTRO
Wann immer du bereit bist, kann ich dir auf 2 Wege helfen

  1. Meine Einsteigermodule - 5 KI-Werkzeuge in 5 Tagen (coming soon)

  2. Mein KI-Starterkit